Liebe Banken,
Raus aus der Komfortzone
Social Media für Banken kein Hexenwerk ist – und warum es höchste Zeit ist, loszulegen

Christoph Paugger
Head of Marketing
Banken und Social Media – das klingt für viele wie Feuer und Wasser.
Aber es ist an der Zeit, sich von diesem veralteten Denken zu verabschieden. Denn während man über mögliche regulatorische Stolpersteine diskutiert, haben digitale Vorreiter wie N26 längst die Macht sozialer Netzwerke erkannt.
Der Einstieg ist weniger kompliziert, als man denkt, wenn man weiß, wie man’s angeht.
„Soziale Netzwerke als ‚Kindergeburtstag‘ abzutun, ist ungefähr so, als würde man immer noch behaupten, E-Banking sei eine vorübergehende Modeerscheinung.“
Der Gedanke an Social Media kann bei vielen Bankern Unbehagen auslösen.
Da sind die Vorschriften, Compliance-Themen und die Sorge, etwas falsch zu machen – das sind legitime Bedenken. Aber seien wir ehrlich: Soziale Netzwerke als „Kindergeburtstag“ abzutun, ist ungefähr so, als würde man immer noch behaupten, E-Banking sei eine vorübergehende Modeerscheinung.
Die digitale Welt ist längst Teil unseres Alltags geworden, und Social Media ist kein bloßes „Nice-to-have“ mehr, sondern ein Muss.
Wer online nicht sichtbar ist,
hat etwas Grundlegendes nicht verstanden!
Die Online-Banken machen es vor – und sie holen sich die Kundschaft
Digitale Player wie N26 haben es längst erkannt: Wer in der Welt von heute relevant sein will, muss dort präsent sein, wo die Kunden sind – auf Social Media. Sie zeigen auf Instagram, Twitter und LinkedIn, wie man Kunden direkt anspricht und ein Gefühl von Nähe und Vertrauen schafft, ohne dabei an Professionalität einzubüßen.
Mit einer klaren Zielgruppenansprache und ansprechenden Inhalten setzen sie Maßstäbe, während klassische Banken oft noch damit beschäftigt sind, Bedenken über mögliche regulatorische Probleme zu diskutieren.
Regulatorien einhalten – ja, aber trotzdem kreativ sein
Natürlich gibt es Vorschriften, die eingehalten werden müssen, und das ist auch gut so.
Aber das bedeutet nicht, dass man deshalb auf Kreativität verzichten muss. Es geht darum, den Rahmen zu nutzen, um spannende und relevante Inhalte zu schaffen, die den Kunden einen echten Mehrwert bieten. Anstatt also über Einschränkungen zu klagen, könnte man sich fragen: „Wie können wir innerhalb dieser Grenzen etwas wirklich Wertvolles für unsere Zielgruppe bieten?“
Schließlich sind Regeln dazu da, klug umschifft zu werden – mit einer kreativen Content-Strategie, die sowohl den Regularien entspricht als auch die Kunden begeistert.
„Wer in der Welt von heute relevant sein will, muss dort präsent sein, wo die Kunden sind – auf Social Media.“
Welche Kanäle, welche Zielgruppen?
Es gibt keinen „One-size-fits-all“-Ansatz.
Man sollte sich fragen: „Welche Zielgruppe möchte ich erreichen, und auf welchen Plattformen ist diese Zielgruppe aktiv?“
Während Instagram sich hervorragend für jüngere, technikaffine Kunden eignet, kann LinkedIn gezielt für B2B-Kommunikation oder Themen wie Finanzberatung und Karrierechancen genutzt werden. Twitter hingegen eignet sich ideal für Echtzeit-Updates und schnelle Reaktionen auf aktuelle Ereignisse.
Jede Plattform hat ihren eigenen Charakter, und eine durchdachte Kanalstrategie ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Social Media Präsenz. Und via TikTok erreicht man die Kunden von morgen.
Inhalte, die zählen: Vom Expertenwissen bis zur menschlichen Seite
Inhalte sollten nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam und menschlich sein.
Kunden möchten nicht nur über die neuesten Zinssätze informiert werden, sie wollen sehen, dass hinter der Bank echte Menschen stehen. Dabei geht es nicht darum, das Finanzwissen herunterzuspielen, sondern es auf eine verständliche, ansprechende Weise zu vermitteln.
Das kann durch interaktive Formate wie Q&A-Sessions, Erklärvideos oder persönliche Geschichten von Mitarbeitern geschehen – all das schafft Vertrauen und Bindung.
„Anstatt über Einschränkungen zu klagen, könnte man sich fragen: ‚Wie können wir innerhalb dieser Grenzen etwas wirklich Wertvolles für unsere Zielgruppe bieten?‘“
Der Einstieg ist keine Raketenwissenschaft
Ja, es gibt einiges zu beachten, aber es ist auch kein Hexenwerk, mit Social Media zu starten.
Der erste Schritt besteht darin, eine klare Strategie zu entwickeln:
Welche Kanäle sind relevant?
Welche Themen sind für die Zielgruppe interessant?
Und wie kann man Inhalte so gestalten, dass sie sowohl Mehrwert bieten als auch den strengen Anforderungen der Compliance entsprechen?
Ein gut durchdachter Social Media Auftritt erfordert Planung und kontinuierliche Anpassung, aber es ist durchaus machbar, ohne dass man dabei gleich auf der Startbahn verglüht.
Social Media ist längst nicht mehr „Spielerei“
Banken können es sich nicht mehr leisten, Social Media als Spielwiese für Influencer oder als Marketing-Gimmick abzutun.
Die Digitalisierung hat gezeigt, dass Kunden hohe Erwartungen an die digitale Präsenz von Finanzdienstleistern haben. Wer diesen Erwartungen nicht gerecht wird, riskiert, den Anschluss zu verlieren.
Man sollte also keine Zeit mehr verlieren, sondern die Gelegenheit nutzen, um auf den richtigen Plattformen mit den richtigen Inhalten sichtbar zu sein.
„Das Ziel ist nicht nur die Präsenz, sondern echte, nachhaltige Interaktion mit den Kunden – denn die digitalen Player machen es vor, und der Rest zieht besser schnell nach.“
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