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Digitalisierung als Technologie? Nein! Vielmehr geht es um eine kulturelle Herausforderung, einen Change im Mindset

Geschrieben von Redaktion am .

Bedeutet Digitalisierung immer digital?

Zugegeben, eine etwas kryptische Frage zu Beginn. Aber schauen wir uns das Thema mal im Detail an: Heute spricht man recht schnell von „digital“, doch ist es auch wirklich immer „digital“? Oft setzt man einfach vor ein Produkt das Wort „digital“ oder danach 4.0 oder sogar 5.0.

Wenn heute ein Bankberater im Gespräch mit dem Tablet berät und seine Zahlen und Diagramme darauf präsentiert – ist das digital?

Bedeutet die Selbstscanner-Kassa beim Supermarkt um die Ecke Digitalisierung? Wenn auf Foldern QR-Codes prangen, die oft zu klein oder unscharf abgebildet sind und somit nicht nutzbar sind, steht das für Digitalisierung?

Prinzipiell geht es bei diesen Beispielen immer nur um Elektrifizierung und noch lange nicht um Digitalisierung. Ziel der Digitalisierung ist es, etwas Neues zu schaffen, etwas analoges komplett in die digitale Welt zu transformieren.

Abseits von Begriffsdefinitionen: Digitalisierung ist immer eine Herausforderung. Eine Herausforderung, die beim Top Management startet, sich in der Führung festigt, im Arbeitsstil der Mitarbeiter und den -instrumenten manifestiert, bei den Prozessen sichtbar wird und letztlich das Ziel hat, das Leben der Kunden einen Tick einfacher zu gestalten. Digitalisierung betrifft die gesamte Organisation, fordert Abteilungen, ihr Silodenken loszulassen und agil entlang der Wertschöpfungskette des Kunden zu denken und zu arbeiten. Dass das mehr als nur der hübsche QR Code ist, ist uns, denke ich allen klar.

Digitalisierung braucht Kultur

Viele Mitarbeiter fürchten bei dem Begriff „Digitalisierung“ um Ihre Arbeit, andre sehen den Begriff als Chance für neue Positionen, andere wiederum ahnen, dass Digitalisierung mehr Bildung und Qualifikationen benötigt. Die Mannschaft mit neuen iPads auszustatten und auf ein neueres Smartphone Modell umzusteigen – das geht leicht und kostet „nur“ Geld. Wenn man Digitalisierung als Kulturthema begreift, dann braucht es mehr, die sogenannte „Scharmintelligenz“. Anders ausgedrückt; das intelligente Zusammenspiel aller Bereiche, um die komplexen Herausforderungen im Umfeld schnell und effizient meistern zu können. Es braucht ein neues Kulturverständnis.

Erfolgreich sind jene Unternehmen, die erstens begriffen haben, dass Kultur kein esoterisches Gesäusel ist, sondern wertvolle Basis eines Miteinanders in Unternehmen ist und die Führungskräfte haben, die selbst voll inhaltlich in der digitalen Welt angekommen sind und ihre Mannschaft sicher in das „neue“ (hat schon längst begonnen…) digitale Zeitalter navigieren.

Die Digitalisierung braucht einen Kulturwandel

Machen Sie Ihren Mitarbeitern bewusst, dass Digitalisierung keine Bedrohung ist, sondern eine großartige Chance sich selbst und das Unternehmen neu zu erfinden. Machen Sie ihnen klar, dass Digitalisierung das Potential hat, die eigene Position deutlich aufzuwerten und dabei unterstützt, Abläufe einfacher und effizienter zu gestalten. Zeigen Sie ihnen auf, dass im agilen Arbeiten das Know How jedes einzelnen Mitarbeiters wertvoll ist und sich jeder kreativer als je zuvor einbringen kann. Helfen Sie Ihren Mitarbeitern dabei, zu verstehen, dass Digitalisierung nicht ein kurzer Trend ist, sondern tatsächlich das gesamte Wirtschaftsgefüge und Arbeitsleben verändert. Und, um es leichter zu machen: ersetzen Sie den Begriff Wandel oder Veränderung durch Entwicklung. Menschen möchten sich nicht verändern, aber – die meisten zumindest – entwickeln sich gerne.

Also: Der Einsatz von neuen Technologien, die Veränderung und Digitalisierung von Prozessen, etc. macht Unternehmen nur dann erfolgreiche, wenn sie Hand in Hand mit einer kulturellen Entwicklung geht. Digitale Lösungen vernetzen Systeme. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr wertvollstes Kapital, Ihre Mitarbeiter vernetzen und mit Freude in diese Welt führen.

Gemeinsam in die Zukunft starten – wie sind gerne an Ihrer Seite

Das hier Geschriebene hört sich so leicht an. Die Umsetzung erfordert viel. Stimmt! Wir lieben es, Organisationen und Unternehmen im Gestalten ihrer Kultur zu begleiten. Wir wissen aus zahlreichen Projekten, wo der Schuh drückt und wo die richtigen Stellhebel sind, um rasch eine positive Veränderung zu meistern. Und: wir haben wirklich „Bock drauf“, Sie dabei zu begleiten. Wie? Zum einen in der Analytik mit unserem Omni Channel Monitor, um schnell und effizient zu erkennen, wo Ihre Kunden und Mitarbeiter aktuell in der Digitalisierung stehen: Und zum Zweiten, in dem wir mit agilen Ansätzen ihre Mannschaft befähigen und begeistern, den Weg mitzugehen – und mehr noch – ihn auch mitzugestalten. Hört sich gut an? Dann melden Sie sich bei uns und sprechen wir konkret über Ihre nächsten Schritte!

Und: Testen Sie sich selbst. Machen Sie den Selbsttest zum Thema Unternehmenskultur und/oder Digitalisierung.

Erleben Sie den Beitrag auch als Podcast!

Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne bei: 

Barbara Aigner

Dr. Barbara Aigner
Geschäftsführerin emotion banking & Top Service Österreich
barbara.aigner@emotion-banking.at