Kultur ergänzt / ersetzt Hierarchie und Kontrolle

In der schnelllebigen VUCA-Welt sind Mitarbeiter gefordert eigenständig zu agieren. Das Modell der zentral gesteuerten, hierarchisch orientierten Organisation knirscht an allen Ecken – und damit steigen aktuell Fehler und Abweichungen vom gewünschten Pfad. Weniger Anweisungen und Regeln bedeutet daher auch das Erfordernis nach einer neuen Form der ORIENTIERUNG.
Nicht KONTROLLE, sondern KULTUR und damit das implizite Verständnis für Chancen und Risiken stehen zu Recht im Fokus der Aufsicht.

Die Risikokultur

…soll die Identifizierung und den bewussten Umgang mit Risiken fördern und sicherstellen, dass Entscheidungsprozesse zu Ergebnissen führen, die auch unter Risikogesichtspunkten ausgewogen sind. Kennzeichnend für eine angemessene Risikokultur ist vor allem

    • das klare Bekenntnis der Geschäftsleitung zu risikoangemessenem Verhalten,
    • die strikte Beachtung des durch die Geschäftsleitung kommunizierten Risikoappetits durch alle Mitarbeiter und
    • die Ermöglichung und Förderung eines transparenten und offenen Dialogs innerhalb des Instituts zu risikorelevanten Fragen.

Ist-Stand Erhebung mittels online Befragung

Das Analyse-Modul „Risikokultur“ ist eine onlinebasierten Befragung von Ihren MitarbeiterInnen und Führungskräften.

Über unsere spezielle Befragungssoftware haben wir die passenden Fragen zum Thema bereit, damit innerhalb kürzester Zeit der Ist-Stand erhoben werden kann.

Das anonyme Feedback wird von unseren Statistikern analysiert, im Vergleich zu Benchmarks gesetzt und in Form eines Berichts inklusive Managementsummary aufgearbeitet.

Praxiserprobten, wirkungsvollen Ansatz für die Erfüllung
aufsichtsrechtlicher Anforderungen (44er-Prüfungen MaRisk)

Es muss eine KULTUR geschaffen werden, in der Mitarbeiter sich der Risiken des TUNS und
UNTERLASSENS bewusst sind. Solch eine Kultur kann – den internationalen Empfehlungen folgend – in 4 KERNDIMENSIONEN gemessen werden.

LEISTUNGSKULTUR

tone from the top

Vorstand und Geschäftsleitung sind der Ausgangspunkt der Risikokultur. Sie definieren die Kernwerte und erwünschten Verhaltensweisen innerhalb der Organisation.

Ihr Verhalten ist Vorbild und sollte den Anforderungen nach Integrität (= die richtigen Dinge tun; geht auch über den gesetzlich definierten Rahmen hinaus!) und absoluter Offenheit für kritische Rückmeldungen und Dialog (= Anreize setzen, um jederzeit beobachtete Abweichungen von der Sollkultur zu melden) standhalten. 

VERANTWORTLICHKEIT DER MITARBEITER

accountability

Sämtliche Mitarbeiter verstehen die Kernwerte und die Risikoausrichtung der Organisation, sind in der Lage ihre definierten Rollen einzunehmen und sind sich bewusst, für ihre Handlungen und Unterlassungen im Zusammenhang mit Risiken zur Verantwortung gezogen zu werden.

Dementsprechend ist die Akzeptanz der Risikoziele der Organisation durch die Mitarbeiter, Voraussetzung für deren Verantwortlichkeit.

OFFENE KOMMUNIKATION & KRITISCHER DIALOG

effective communication and challenge

Eine angemessene Risikokultur schafft ein Umfeld offener Kommunikation und kritischer Reflexion, in dem in Entscheidungsprozessen unterschiedliche Sichtweisen gefördert werden, vorherrschende Praktiken hinterfragt, die kritische Beobachtungsgabe der Mitarbeiter gefördert, und offenes und konstruktives Engagement der Mitarbeiter gefördert werden.

ANGEMESSE ANRZEISTRUKTUR

incentives

Das angewandte Performance- und Personalentwicklungssystem ermutigen und stärken die Ausgestaltung der angestrebten Risikokultur in der Organisation.

Finanzielle und Immaterielle Anreizsysteme stärken die Kernwerte und die Risikokultur auf allen Ebenen des Unternehmens.

Jede Kerndimension umfasst 3 Ebenen sowie eine Bewertungsfrage

KONZEPTIONELL: NORMEN & EINSTELLUNG

Kultur wird geformt aus gemeinsam akzeptierten Werten und Normen. Werte und Normen definieren das gewünschte Verhalten und trennen RICHTIG von FALSCH. Sie geben ORIENTIERUNG. Sie schaffen eine GEMEINSCHAFT.

TÄGLICHES HANDELN: ENTSCHEIDUNGEN & VERHALTEN

Wichtig ist nicht nur die Intention, sondern das tatsächliche Verhalten. Es geht um die unzählbaren, täglichen – bewussten wie unbewussten – Entscheidungen in einer Organisation durch sämtliche Mitarbeiter. Kultur zeigt sich in den Handlungen und Unterlassungen aller.

GESTALTEN: STEUERUNG & KONTROLLE

Die Stärke einer Gemeinschaft resultiert aus dem Respektieren der gemeinsamen Überzeugungen und Regeln.

Es sind Maßnahmen zur Steuerung des gemeinsamen Verhaltens zu setzen und Feedbackschleifen zu implementieren. Neben formellen Kontrollpunkten und –routinen sind auch informelle Rückkoppelungen zu fördern. Werden Normen verletzt, so sind Maßnahmen zu ergreifen.

POSITIVE BEWERTUNG

Schließlich ist es wichtig, dass sich die Risikokultur für alle Mitarbeiter „richtig“ anfühlt und sie einen positiven Zugang zu dem Thema finden. Kritische Anmerkungen sollen zu Reflexion und Verbesserungsinitiativen führen.

Unser Risikokultur-Check schafft klare Verhältnisse und ist der erste Schritt zur Diskussion und Gestaltung der relevanten Themen

70%

der kritischen Hinweise werden laut Mitarbeiter NICHT aufgegriffen, diskutiert und an das Top Management weitergeleitet.*

Jeder 2. Mitarbeiter

fühlt sich vom Unternehmen gut unterstützt, eine richtige Balance zwischen Risikoappetit und Risikolimit zu finden.*

*Quelle: emotion banking Globaldaten 2019, Initiative Wertvolle Unternehmenskultur

Nutzen Sie unseren Risikokultur-Check als unabhängigen und objektiven Frühindikator zur Bestimmung von Risiken in Ihrem Institut. Mittels onlinebasierter Befragung der Mitarbeiter und Führungskräfte erhalten Sie wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung Ihrer Risikokultur.
Sie erhalten einen aussagekräftigen Report, der sämtliche aufsichtsrechtlichen Themen aus Sicht der Mitarbeiter und Führungskräfte abbildet und dabei die unterschiedliche Sichtweise zwischen Vertrieb und Betrieb greifbar macht.

Die Vorteile

Fundierte Entscheidungen treffen

Strategische Entscheidungen sollten auf Basis von Daten und Fakten getroffen werden. Die Ergebnisse der Befragung sind das Fundament zum effektiven Navigieren im Plan-Do-Check-Act Zyklus.

Wirksamkeit messen

Bewirken Projekte tatsächlich eine Veränderung? Wie effektiv sind gesetzte Maßnahmen um die Unternehmensstrategie zu erreichen? Regelmäßige Messungen von Key Performance Indikatoren geben Antworten und ermöglichen frühzeitiges Gegensteuern bei Abweichungen.

SWOT-Analyse

Wo steht Ihr Unternehmen im Vergleich zum Mitbewerb? Was kann von Spitzen-Institute gelernt werden? Benchmarks geben Aufschluss.

Engagement stärken

MitarbeiterInnen haben die Möglichkeit Ideen und Wünsche einzumelden. Somit wird das Unternehmenspotenzial besser abgerufen, und den MitarbeiterInnen Wertschätzung vermittelt.

Unterschiedliche Perspektiven einnehmen

Die Ergebnisse unterschiedlicher Abteilungen oder Filialen können verglichen werden.

Risikokultur gemeinsam gestaltet

Die Teilnahme an der Initiative Wertvolle Unternehmenskultur schafft die nötige Transparenz und öffnet den Weg in eine zukunftsfähige Unternehmens- und Risikokultur. Und so kann ich nur jedem Unternehmer und Führungsverantwortlichen empfehlen: Nutzen Sie die Chance – besser heute als morgen!

Dipl.-Kfm. Markus Dauber, MBA, Vorsitzender des Vorstands, Volksbank in der Ortenau eG

Die Entwicklung und Förderung einer angemessenen Risikokultur ist originäre Aufgabe der Geschäftsführung eines jeden Unternehmens.

Ira Steinbrecher, BaFin, 2015

Gleich Selbsttest starten & Einblicke gewinnen

Investieren Sie 2-3 Minuten Ihrer Zeit und füllen Sie den kostenlosen und unverbindlichen Selbsttest mit ausgewählten Musterfragen aus. Wir senden Ihnen im Nachgang eine Musterauswertung sowie erste Benchmarks zu.

Sie haben Fragen oder möchten ein Angebot einholen? Kontaktieren Sie mich gerne!

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