Eine starke Kultur erfordert gelebte Werte
81% der Banken haben klar definierte Kernwerte – aber nur 56% leben diese auch
Im nächsten Teil der Blogserie „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ geht es um das konkrete TUN. Wir stellen dir Methoden und Instrumente vor, um ein betriebliches Gesundheitsmanagement wirkungsvoll und nachhaltig zu implementieren.
Ohne Zahlen, Daten und Fakten bewegt sich nichts, denn jede:r formt sein eigenes Bild. Jede:r beobachtet andere Alltagssituationen, bewertet diese aus ihrer/seiner Perspektive und zieht folglich andere Schlüsse und Konsequenzen. Hinzu kommen festgefahrene Hypothesen über Motive und Zielambitionen bei der Entwicklung von Maßnahmen. Das ist vollkommen natürlich, aber eben auch eine Herausforderung, wenn es gilt, die gesamte Organisation zu mobilisieren. Eine anonyme Online-Befragung bietet eine kostenschonende und effektive Möglichkeit, um schnell und unkompliziert ein breites Feedback von den Mitarbeitenden zu erhalten. Die Analyse bringt Klarheit über den Status quo und schafft die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis. Die analytik-basierte Gefährdungsbeurteilung hilft dabei, Belastungsfaktoren im Arbeitsumfeld zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen einzuleiten.
Häufig setzen wir das Gesundheitsmanagement jedoch nicht nur auf der Ebene des Gesamtunternehmens an, sondern initiieren auch einen Austausch auf Bereichs-, Abteilungs- oder Teamebene. Hierdurch eröffnet sich die Chance die Gefährdungspotenzialerhebung mit einem echten Aufwärtsfeedback – einer Analyse des Führungsklimas – zu kombinieren. Diese zusätzlichen Informationen helfen dabei mögliche Reibungsstellen der Führungsarbeit individuell aufzuzeigen und Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdbild der Führung als Ausgangspunkt für bewussten Dialog zu setzen.
Nach der Analyse ist es wichtig, dass die Schwerpunkte gemeinsam definiert werden. Hier gibt es keinen „one size fits all“ Ansatz, sondern es gilt den richtigen Prozess der Bearbeitung der Ergebnisse aufzusetzen. In der Regel gilt es ein gemeinsames „Narrativ“ – also eine gemeinsame Storyline auf Ebene der Führungskräfte zu entwickeln. Dabei ist der Austausch mit dem (sofern vorhanden) Betriebsrat sicherlich hilfreich. Oftmals ist es hilfreich zu dem einen oder anderen Thema auch noch eine qualitative Vertiefungsrunde mit Mitarbeitenden durchzuführen, um auch greifbare „Episoden“ zum besseren Verständnis oder bereits erste Lösungsansätze zu heben. Ergänzend zu dieser zentralen Bearbeitung gilt es Führungskräfte bei der Aufarbeitung der Ergebnisse individuell zu begleiten und natürlich auch die Personalabteilung bei der Ableitung von Initiativen zu unterstützen. Hier haben sich beispielsweise wertezentrierte Dialoge als Instrument stark bewährt.
Wir verstehen unsere Beratung als partnerschaftliche Zusammenarbeit, in der wir dich bei der Entwicklung von Ideen und Gedanken unterstützen und dir Impulse geben, um deine Organisation hin zur optimalen Lösung zu begleiten. Lass dir die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung so aufbereiten, dass du bereits konkrete Ansatzpunkte erhältst. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam – auf Augenhöhe – die besten Resultate erzielen können.
Wir alle kennen das: Die Schwerpunkte sind gesetzt, mehrere Projektteams definiert und die Aufarbeitung wird gestartet. Und dann – lange, zähe Sitzungsmarathons, die von der Wucht des Alltags immer wieder gestört werden. Nach Monaten schwache Kompromisse… Wenn es um innovative Lösungen für komplexere Themen geht, kommt bei uns die Methode des Sprints zum Einsatz. Im Kern geht es darum, in kurzer Zeit ein Produkt oder eine Idee – unter Einbeziehung der Mitarbeitenden – zu entwickeln und diese anschließend zu testen. Der Sprint-Prozess ist in fünf Phasen unterteilt: Verstehen, Definieren, Ideenfindung, Prototyping und Testen. In der Verständnisphase werden die Probleme und Herausforderungen definiert, in der Definierungsphase werden Ziele und Zielgruppen festgelegt. In der Ideenfindungsphase werden Lösungen erarbeitet, die anschließend im Prototyping getestet werden. Die Testphase gibt Feedback und ermöglicht die Verbesserung der Lösung. Sprints bringen somit in einer Arbeitswoche schlüsselfertige Lösungen, machen Freude und stärken den Teamgeist und sind damit eine erfrischende Alternative zum zähen Projektgeschäft.
Digitale Lernmodule bieten eine effektive Lernumgebung. Die Module enthalten interaktive Elemente, die das Lernen interessanter und attraktiver machen. Durch die Integration von Videos, Animationen und Quizfragen können Lernende ihr Wissen auf unterhaltsame und effektive Weise erweitern. Dabei stehen die Ziele der Wissensvermittlung sowie der konkreten Befähigung zur Nutzung von Tools im Vordergrund. Digitale Lernplattformen sind heute individuell und mit überschaubarem Aufwand realisierbar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement auf verschiedenen Instrumenten basiert. Eine individuell auf die Organisation abgestimmte Planung gepaart mit wirkungsvollen Instrumenten und einer offenen Kommunikation sind dabei die entscheidenden Umsetzungsfaktoren.
Du bist neugierig darüber, wie du ein betriebliches Gesundheitsmanagement nachhaltig implementierst und aus einer gesetzlichen Pflicht eine wirklich sinnvolle Management Praxis machst?
Lass uns das gemeinsam anpacken! Warte nicht länger und setze den ersten Schritt Richtung GESUNDES und WERTSCHÄTZENDES MITEINANDER in deiner Organisation.
81% der Banken haben klar definierte Kernwerte – aber nur 56% leben diese auch
Wie oft wurden eure Mitarbeitenden schon durchgeschult? Doch der gewünschte Effekt blieb aus.
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