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Häufig wird intensiv über die Frage debattiert, ob Frauen anders führen.

Die Betonung auf Geschlechtsunterschieden neigt dazu, von der eigentlichen Essenz abzulenken: den individuellen Qualitäten, die eine herausragende Führungspersönlichkeit ausmachen.  

Das Gespräch mit Isabella Lehner, Vorständin bei der Oberbank, regte mich dazu an, die Diskussion um Frauen in Führungspositionen in eine noch tiefere Dimension zu führen.

Immer mehr Frauen erklimmen Top-Positionen – wenn auch möglicherweise langsamer als erhofft. Doch ist dies wirklich geschlechtsabhängig oder vielmehr eine Frage individueller Stärken und Qualitäten? Ein Blick in die Details zeigt, dass es an der Zeit ist, den Fokus von überholten Klischees zu nehmen und stattdessen einen humanzentrierten Ansatz zu verfolgen.

"Statt Geschlechterquoten in den Fokus zu rücken, sollten wir uns auf individuelle Stärken und Qualitäten konzentrieren, die unabhängig vom Geschlecht eine Person zu einer herausragenden Führungspersönlichkeit machen."

Frauen mögen verschiedene Perspektiven in die Führung einbringen, basierend auf Empathie, Teamarbeit und Kommunikation. Doch diese Qualitäten sind nicht exklusiv weiblich – auch Männer können sie besitzen. Katharine Hepburns Worte hallen nach: "Frauen von heute warten nicht auf das Wunderbare, sie inszenieren ihre Wunder selbst." Der Unterschied liegt möglicherweise nicht in den Fähigkeiten selbst, sondern im Mut, Zweifel zu überwinden und sich selbst zu vertrauen. Erfolgreiche Führung erfordert nicht nur Fähigkeiten, sondern auch den Mut, den eigenen Weg zu gehen.

Die Diskussion um Geschlechterquoten in Führungspositionen ist präsent, doch ist die Einführung von Quoten wirklich der Schlüssel zur Gleichberechtigung?

Ein tieferer Einblick zeigt, dass es an der Zeit ist, sich von Quoten-Diskussionen zu lösen und stattdessen den Aufbau einer Kultur des gegenseitigen Respekts und der individuellen Förderung zu fördern.

Die Entwicklung von Führungskräften, unabhängig vom Geschlecht, sollte nicht nur auf dem Papier stehen, sondern tief in der Unternehmenskultur verankert sein.

Es ist an der Zeit, Führung wirklich neu zu denken. Unternehmen sollten sich von autoritären Maßnahmen und starren Strukturen verabschieden und stattdessen eine humanzentrierte Führung anstreben. Die Begleitung und Entwicklung von Menschen sollten im Mittelpunkt stehen, anstatt sie nur nach Zahlen und Fakten zu beurteilen. Ist dies bereits in Ihrem Unternehmen Realität?

Menschen sollten nicht nur ermutigt, sondern aktiv dazu ermutigt werden, an ihre Fähigkeiten zu glauben und proaktiv Veränderungen herbeizuführen. Das Knüpfen von Netzwerken beispielsweise fördert nicht nur die Karriere, sondern auch einen positiven Mindset.

In der Führung geht es nicht nur um Positionen, sondern darum, eine inspirierende und unterstützende Rolle auszuüben, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, selbstwirksam zu werden. Die Diskussion um Frauen in Führungspositionen sollte nicht nur auf Quoten reduziert werden, sondern Teil einer umfassenden Revolution der Führung sein – eine Revolution, die auf Vielfalt und individueller Entwicklung basiert, unabhängig vom Geschlecht.

Gehe nun einen Schritt weiter und reflektiere mal, wie diese Prinzipien in deinem eigenen beruflichen Umfeld umgesetzt werden können. Schaffst du eine Kultur des Dialogs und der Offenheit, die Raum für individuelle Entfaltung und Vielfalt bietet?

Denn die wahre Transformation der Führung beginnt nicht nur in den Unternehmen, sondern in den Köpfen der Menschen, die den Wandel gestalten.

Ein tieferes Verständnis für die Nuancen der Führung ermöglicht es, nicht nur den Status quo zu hinterfragen, sondern auch aktiv zu gestalten.

Machen Frauen wirklich einen Unterschied in der Führung? Die Antwort liegt nicht nur in den Geschlechterunterschieden, sondern in der Fähigkeit, vielfältige Perspektiven zu integrieren und eine inklusive Führungskultur zu schaffen. Frauen bringen nicht nur ihre einzigartigen Qualitäten ein, sondern fördern auch eine Atmosphäre des Vertrauens, der Zusammenarbeit und der Selbstwirksamkeit.

Der wirkliche Mehrwert entsteht, wenn wir uns von stereotypen Denkmustern lösen und eine Revolution der Führung anstreben, die auf individuellen Stärken, Vielfalt und persönlicher Entwicklung basiert.

In der Führung geht es nicht nur um Männer oder Frauen, sondern um die Fähigkeit, als inspirierende Persönlichkeit zu wirken, die Raum für Wachstum schafft. Es ist an der Zeit, nicht nur über Veränderungen zu sprechen, sondern aktiv dazu beizutragen, dass diese Veränderungen geschehen.

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